„Tatü-Tata die Feuerwehr ist da“

Für den ersten Event im Jahr 2017 hat der Herbert eine Führung im Feuerwehrmuseum
der Münchner Berufsfeuerwehr organisiert.
Pünktlich kamen am 28.01.17 alle zum Treffpunkt der Feuerwache 1 in der Blumenstraße.
Zunächst erläuterte uns der Feuerwehrmann die Organisation der Münchner Berufsfeuerwehr, die Standorte der einzelnen Feuerwachen und deren Spezialisierung. Ein weiterer Punkt war das Zusammenwirken der Berufsfeuerwehr mit den Freiwilligen Feuerwehren der einzelnen Stadtteile Münchens.

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Der nächste Programmpunkt war die Vorstellung des Fuhrparks der Feuerwache 1. Jedes einzelne Fahrzeug wurde uns detailliert nahe gebracht. Somit konnte jeder einen Einblick über die umfangreichen Aufgaben der Feuerwehr bekommen. Neben der Hauptaufgabe, der Brandbekämpfung, ist die Feuerwehr technisch in der Lage alle möglichen Hilfeleistungen zu erbringen. Dies geht über die „Rettung von Katzen von Bäumen“ über das Einfangen von Bienenvölkern, die Bergung von Unfallopfern mittels Rettungsschere bis hin zu Erste Hilfe-Maßnahmen und Krankentransporten. Ein breit gefächertes Spektrum also Danach ging es in das

Feuerwehrmuseum.

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Darin sind Exponate aus den Anfängen der Feuerwehr München im 18. Jahrhundert bis zur heutigen Zeit ausgestellt. Früher rückte man mit Pferdefuhrwerken, bestückt mit einer Handpumpe, Holzleitern und ohne Atemschutz zu den Brandorten aus. Das lässt erahnen, wie abenteuerlich und gefährlich die Tätigkeiten des Feuerwehrmannes in früheren Zeiten gewesen sein muss. Sehr interessant war auch die technische Ausgestaltung der Einsatzzentralen und der Funkgeräte gerade nach dem Zweiten Weltkrieg. Hier hat sich in den letzten fünfzig Jahren alles grundlegend geändert. Die Einführung der Computertechnologie, der Handys und des Digitalfunks ermöglichen
ein schnelleres Ausrücken und eine bessere Koordination der vor Ort tätigen Kräfte. Das Highlight der Ausstellung ist sicherlich der ausgebrannte U-Bahn-Triebwagen. Allein schon das Bild, das sich dem Besucher zeigt, lässt erahnen wie kompliziert ein Löschangriff im U-Bahntunnel ist. Dies wird insbesondere durch die eingespielten Funksequenzen der Feuerwehr noch unterstrichen.
Insgesamt war es eine sehr spannende und interessante Führung, die uns allen einen groben
Überblick in das „Feuerwehrleben“ vermittelte.

Harry Freundorfer