Ausflug zur Roseninsel am 18.06.2016

Für diesen Samstag hatte sich Herbert wieder etwas Besonderes für uns ausgedacht: Ein Tagesausflug zur einzigen Insel im Starnberger See stand auf dem Programm. 18 Rosenfreunde gingen mit auf die Reise. Im 19. Jahrhundert hieß die Insel noch Wörth, heute gehört die Insel als Ortsteil Wörth zu Feldafing.Um 9:30 trafen wir uns am Hauptbahnhof um mit der S-Bahn nach Feldafing fahren. Dort erwartete uns schon der sehr nette und ortskundige Einheimische Robert, der uns auf die Roseninsel begleiten sollte. Quer durch einen der schönsten Golfplätze Deutschlands führte uns der Weg zur Anlegestelle der Fähre. Die Fähre konnte wegen Hochwasser jedoch nicht am vorgesehenen Steg anlegen sondern einige Meter weiter. Dank Herberts Reservierung konnten wir schon mit der nächsten Fähre zur 2,56 Hektar großen und nur 170 Meter vom Westufer entfernten Insel übersetzten. Rund dreißig Personen haben auf dem kleinen – mit einem nur 4 Kilowatt starken Elektromotor angetriebenen -Fährboot Platz.

 Roseninsel

 

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Auf der nur von einem Gärtner bewohnten Insel gibt es im Wesentlichen drei lohnenswerte Besonderheiten zu sehen:

Zunächst stechen einem sprichwörtlich ca. 1400 wunderbar duftende Rosenstöcke der idyllischen Garten- und Parkanlage in die Augen. In der Mitte des ovalen Rosariums steht eine fünf Meter hohe, blau-weiße Glassäule mit der Plastik eines Mädchens mit Papagei.

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Bei einer Führung durch das Casino – einer kleinen Inselvilla, die König Maximilian II. von Bayern beauftragte – erfuhren wir, dass sich „Sissi“ gerne hierher auf die Roseninsel zurückzog. Aber auch andere ausgewählte Gäste seines Sohnes Ludwig II., wie Zarin Maria Alexandrowna und Richard Wagner wurden hier empfangen.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Gärtnerhaus, indem der einzige dauerhafte Bewohner der Insel wohnt, der Gärtner. Das zweistöckige Gärtnerhaus beherbergt im Erdgeschoss ein kleines Museum in dem Nachweise für eine hier gefundene Pfahlbausiedlung  zu finden sind und damit Hinweise dafür, dass die Insel bereits vor fast 6000 Jahren, also zur Steinzeit bewohnt war.

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Auf dem Rückweg zur S-Bahn-Station Feldafing kehrten wir zur Stärkung noch in einem Strandrestaurant ein. Hier hatte man eine herrliche Aussicht auf den Starnberger See, die leider in den Restaurantpreisen berücksichtigt war. Im Kiosk an der S-Bahn gab’s dann noch leckere selbstgemachte Torten oder Eis als Belohnung für den steilen Aufstieg.

Gegen 17:00 trafen wir wieder am Münchner Hauptbahnhof ein.

Wieder einmal ein schöner gelungener Tag mit dem FC-Postbank:
Kummts hoit as nächste Moi a mid!

Euer Wolfgang