Fahrt zu den Osterbrunnen in die Fränkische Schweiz am 28.04.2019

Pünktlich eine Woche nach Ostern machten

26 Mitglieder eine Busfahrt zu den Osterbrunnen in die Fränkische Schweiz. Nach dem hochsommerlichen Osterwochenende hatte Petrus leider kein Einsehen mit uns Ausflüglern. Es war kalt und die Regenwolken standen uns sprichwörtlich im Genick.

32 Herbert hatte sich und uns dazu in eine Busfahrt der Fa. Berr eingebucht. Will heißen, wir waren dieses Mal nicht wie gewohnt unter uns. Machte aber nichts.

Die erste Station führte uns nach Pottenstein. Ein malerisches Dorf mit c. 5000 Einwohnern im Landkreis Bayreuth gelegen. Dort sahen wir also den ersten Osterbrunnen, farbenfroh geschmückt.

Nach einem ca. 45minütigen Aufenthalt ging es weiter nach Gößweinstein; bekannt wegen seiner Burg und die nach den Plänen von Balthasar Neumann gebauten Basilika. Hier hatten wir ausgiebig Zeit uns zu stärken, sowie wunderbare Basilika zu besichtigen.

Die nächste Station hieß Bieberbach. Dort befindet sich in der Ortsmitte der Welt größter Osterbrunnen mit ca. 11.000 Eiern, Hasenfiguren und und und……. Mit Worten lässt sich das gar nicht beschreiben. Man muss es einfach gesehen haben. Passend hierzu gibt es Stände mit allerlei Andenken, Brotzeit und Getränken und eine Schnapsbrennerei mit „Sofortverkostung“. Einen Euro kostete das „Stamperl“.

Zu guter Letzt fuhren wir noch nach Forchheim. Dort sahen wir dann noch zwei Osterbrunnen. Einen kleinen (der hatte jedoch schon sehr unter der schlechten Witterung gelitten) und einen größeren, mit Liebe geschmückten. Nach einer Tasse Kaffee und Kuchen machten wir uns dann auf den Heimweg.

Abschließend lässt sich feststellen, dass die Fränkische Schweiz eine wunderschöne, abwechslungsreiche Gegend ist. Man kann sie an einem Tag eigentlich nur mal kurz erkunden.

Übrigends es war zwar kalt aber Gott sei Dank trocken.

Jetzt hab ich die ganze Zeit über Osterbrunnen geschrieben. Aber: „Wos is´n des eigentlich, wo kummt des her?“

Es werden öffentliche Dorfbrunnen mit bemalten Ostereiern und anderen Verzierungen geschmückt. Die Anordnungen der Ostereier gleicht meist an der Form einer Krone und wird auch Osterkrone genannt. Der Brauch stammt aus der fränkischen Schweiz und ist seit den 1980er Jahren auch in weiten Teilen Süd-, Mittel- und Ostdeutschlands verbreitet.

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Harry Freundorfer