Der 29. Postbank-Cup in Köln

PB Cup 2023 Köln(B) (248b)
Mit 5 Teams aus Köln, Hamburg, Hameln, Bonn und München fand der 29. Postbank-Cup in der Rheinmetropole statt. Frank Dahlhausen und seine Crew stellten ein kleines, aber sehr feines Turnier auf die Beine.
Den Vorabend verbrachte das Münchner Team am Kölner Rheinufer mit dem ein oder anderen Kölsch. Das ist ja bekanntlicher weise das kleinste Bier Deutschlands (0,2 Liter). Was sollte da schon passieren (außer dass 25 x klein auch wieder groß ist). Auf jeden Fall kam man mit allen Münchner Teilnehmern wieder am Hotel an.
Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück zu Fuß zum Turnierort. 8 Vorrundenspiele a 10 Minuten warteten auf jedes Team. Es wurde ein Turnier der sparsamen Tore. 12 der 20 Spiele endeten 0:0. Und in den anderen 8 Spielen fielen 16 Tore. So kam es, dass das Münchner Team mit nur 4 Gegentoren in 8 Spielen trotz starker Defensive den 5. Platz belegte. Vermutlich hätte ein eigenes Tor in einem der 8 Spiele der Platzierung gutgetan.
Tragisch, dass das einzige reguläre Münchner Tor gegen Hamburg vom Schiedsrichter nicht anerkannt wurde. „Erst hatten wir kein Glück, dann kam auch noch Pech dazu“, wie der Deutscher Philosoph Jürgen Wegmann (FC Bayern) mal sagte.
Im Endspiel besiegte Bonn die Hamelner mit … ratet mal … stimmt: 1:0.
Die Münchner Ernüchterung über Rang 5 wich dann auf der Players-Party aber einer ungebremsten Feierlaune, so dass am Ende nicht nur die Bayern sangen: „Ohne München wär hier gar nix los …“. Einzig die Hamburger Delegation brachte ein nicht-Münchner Highlight, als sie nämlich unter großem Jubel das Zustandekommen des 30. Postbank-Cups 2024 in Hamburg bekannt gab.
Die Rückfahrt am Tag danach war dann Dank der Deutschen Bahn ein unerwartetes Abenteuer. Der reservierte Zugteil der Münchner fehlte einfach mal komplett, so dass man die 5 Stunden Heimreise meist auf dem Waggon-Boden verbrachte, wobei es darauf zu achten galt, nicht auf die Toilette zu müssen, weil es in den Waggons kein Durchkommen gab. Eine große Herausforderung für eine trinkfreudige Fußballmannschaft mit seinen Fans. Schließlich weiß jeder, dass der Körper an solch heißen Tagen viel Flüssigkeit benötigt.
Die meisten Münchner Teilnehmer haben fest vor, nächstes Jahr in Hamburg wieder dabei zu sein. Jetzt können noch Wetten abgeschlossen werden, wer das erste Münchner Tor seit Sommer 2023 schießen wird. Der Preis für den richtigen Tipp ist ein Besuch in der Straße, die unser Vorstand Herbert in seiner Jugend in Hamburg mal gründete, der berühmten Herbertstraße …

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Detlef Michl