1. Postbank Fußball Cup in Köln
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Bei sommerlichem Wetter fand am 22. Juni der Postbank-Cup statt. Mit dabei das Münchner Herren-Überraschung-Team. „Überraschung“ deshalb, weil sich die meisten Spieler vor dem Cup noch gar nicht kannten,

sondern vielmehr zum ersten mal sahen. Insofern stand der Freitag-Abend unter dem Motto „Kennenlernen beim gemeinsamen Abendessen“ in der Kölner Altstadt. Die Münchner Mannschaft war eine Kombination aus „alten“ Recken und jungen „Hüpfern“. Aus den Anfängen des Cups seit langem wieder mal mit dabei: Jürgen Friedl und Olaf Ortiz. Parallel im Damen-Cup am Start: der Titelverteidiger, die Münchner Mädels um Corinna Rduch.

Am Samstag starteten die Herren mit dem Spiel gegen die als Mitfavoriten gehandelten Berlinern Filialisten. In einer wahren heroischen Abwehrschlacht erreichten die Münchner ein 0:0-Unentschieden. Wer hätte da gedacht, dass die Berliner in der Endabrechnung letztendlich hinter den Münchnern landen sollten.

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Das zweite Spiel verlief weitaus ausgeglichener. Allerdings waren die Essener etwas effektiver im Abschluss und gewannen mit 2:1. Den Münchner Anschlusstreffer erzielte Johann Fischer ?. Der Ausgleich wollte nicht mehr fallen.

Somit landete man als einer der besten Tabellendritten im Viertelfinale und musste gegen den Vorjahresfinalisten Köln antreten. Im ihrem besten Turnierspiel hielten sich die Münchner lange Zeit hervorragend. Eine Unachtsamkeit führte dann zum entscheidenden Treffer für die Domstädter, die damit ins Halbfinale einzogen.

 Aufstellung:

Peter Nicolzzo, Marius Faulstich, Andi Oelenschlager, Marc Hauser, Simon Himmel, Tuney Alp, Olaf Moese, Jürgen Friedl, Lorenz Fischer, Robert Stanglmaier, Leroy Opunn, Johann Fischer, Benito Luowe, Max Knobloch, Flo Stadler.

 Die beiden Platzierungsspiele um die Plätze 5 bis 8 wurden im Elfmeterschießen ausgetragen. Im ersten Duell stand man wieder den Essenern gegenüber, denen man noch in der Vorrunde knapp unterlegen war. Diesmal behielten die Münchner Jungs mit 4:3 die Oberhand. Damit trat man gegen die Hamburger im Elferschießen um die Plätze 5 und 6 an. Diesmal waren die Hanseaten die sichereren Schützen und gewannen mit 3:1.

Somit stand am Ende ein ordentlicher 6. Platz. Damit konnten die Münchner sehr zufrieden sein. Mit etwas mehr Glück im Viertelfinale wäre auch mehr, mit etwas mehr Pech in der Vorrunde aber auch sehr viel weniger möglich gewesen. Den Cup holten diesmal erstmals die Bonner Jungs, die den mehrmaligen Cup-Gewinner Hameln mit 4:2 im Elferschienen besiegten. Rang 3 holten die Gastgeber aus Köln. Übrigens: die Vorrundengegner Essen und Berlin landeten auf den Plätzen 7 und 8 !

Die Münchner Damen hatten im Viererturnier mit den Bonner Mädels einen überaus starken Gegner. Sowohl in der Vorrunde als auch in Finale war man den Rheinländerinnen unterlegen. Dafür stand man aber in der Tabelle am Ende vor den Damen des zweiten Bonner Teams und vor dem All-Star-Team der „Super Ladys“. Somit war man toller Vize-Cup-Sieger. Mit den Plätzen 1 und 2 bei den letzten beiden Cups war man überaus zufrieden. Und es gibt wieder ein Ziel für den Cup 2020.

Am Abend fand dann die große Players Party am Postbank-Standort Köln statt. Bei Traumwetter wurde überwiegend im Freien gefeiert. Nach einem Showact (den „Drummerholic’s“) wurden die Siegerpokale vergeben. Danach war Feiern angesagt, wozu sich die Münchner nicht lange bitten lassen mussten.

Für die Überraschung des Abends sorgte Hanne Behrens aus Hannover, die zum 28. Postbank-Cup 2020 in Hannover einlud. Dieser wird Ende August in der Sportschule Barsinghausen stattfinden. Und München wird mit 2 Teams wieder dabei sein.

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Detlef Michl