Reise nach Kroatien

Donnerstag, 10.10.2019 : Anreise über Bled

Schon morgens um sieben trafen sich fast 60 Reiselustige in der Schwanthaler-Straße, um den Bus zu besteigen, der uns in diesem Jahr an die Adria auf die kroatische Halbinsel Istrien brachte. Ohne die Annehmlichkeiten des naheliegenden früheren Postbankstandortes eine neue Herausforderung.

Über Salzburg, Villach und Karawankentunnel führte uns unsere Reise zum ersten  längeren  Stopp ins nordwestliche Slowenien nach

Bled. Hier war Gelegenheit  den Bleder See am Fuße der Julischen Alpen in Augenschein zu nehmen  und sich in einem der Restaurants für die Weiterreise am Nachmittag zu stärken.

An der slowenisch/koratischen Grenze verließen wir zwar nicht die Europäische Union, aber den Schengen Raum und die Eurozone. Rasch wurden vom Zollbeamten unsere Pässe  kontrolliert und  wir packten unsere Euro weg und die Kroatische Währung Kuna aus.  Zur Zeit erhält man rund sieben KUNA für einen Euro.

Gegen fünf  Uhr nachmittags kamen wir  in einem Pinienhain idyllisch auf einem Hügel gelegenen drei Sterne Hotel „Pineta“  an, wo wir schon von unserer kroatischen Reiseleiterin erwartet wurden.  Sie gab uns einen Überblick, was uns an den nächsten Tagen erwartete und geleitete uns zum Sektempfang. Nebenbei wurden an der Rezeption die Zimmer in den unterschiedlichen Flügel des Hotels  zugewiesen.

Viele hatten von ihrem Zimmerbalkon eine traumhafte Aussicht auf den Hafen und die auf einem Hügel gelegene Altstadt  von Vrsar. Einige millionenschwere Luxusjachten ankerten hier, wohl wegen der schönen Aussicht im geschützten Hafen.
Das Abendessen erwartete uns in Buffetform und war sehr abwechslungsreich und lecker. Obwohl ich mir wirklich sehr viel Mühe gab, gelang es mir nicht, alle angebotenen Speisen zu probieren. Von der Suppe, über Wurst, Salate, Brot, verschiedene Hauptgerichte, Beilagen, Nachspeisen -buffet , Eis und Obst war hier alles zu bekommen, was man sich wünschte.

Freitag, 11.10.2019 : Vrsar und Poreč

Das reichhaltige Frühstück vom Buffet unseres Hotels war ebenso beeindruckend wie das Abendessen.  Nach dem Frühstück folgten wir unserer Reiseleiterin zahllose Treppenstufen hinab zum Hafen und weiter auf den Montraker, wo nahe einiger aus Stein gehauener Kunstwerke unser erstes Gruppenfoto entstand. Von hier ging es wieder hinab auf Meereshöhe und weiter: Je nach Kondition steil hinauf durch die Altstadtstraßen zur Pfarrkirche des Sveti Martin (San Martino), in eines der am Hafen gelegenen Cafés, Restaurants, in den Supermarkt oder zu einem der Geldautomaten.

Geschichtlich erfuhren wir, dass die Kultur in Vrsar und Umgebung vor allem durch drei Epochen nachhaltig geprägt wurde:

Durch das römische Reich.

Etwa 400 Jahre durch die Herrschaft Venedigs.

Und danach durch die Habsburger.

Da am Nachmittag noch Zeit war, um auch die nächstgelegene größere Stadt kennenzulernen, machte ich mich mit einer kleinen Gruppe und dem Linienbus einen Ausflug nach Poreč (etwa achtmal so groß wie Vrsar), einer der bedeutendsten Küstenstädte an der Westküste Istriens. Hier gibt es alles, was das Touristenherz begehrt: Hafen, reges Treiben in den schmalen Gässchen mit zahllosen Souvenirgeschäften, Restaurants und Geldautomaten 😉

Samstag, 12.10.2019 : Rovinj

Gleich nach dem Frühstück stiegen wir – unsere Reiseleiterin voran – zum Hafen von Vrsar hinab, wo schon das exklusiv für unsere Truppe gecharterte Boot auf uns wartete, um uns ins südlich von Vrsar gelegene Rovinj zu bringen.
Auch der 14000 Einwohner zählenden Stadt Rovinj sieht man ihre geschichtliche  Prägung vor allem durch das nahe Italien und die zahlreichen Touristen an.

Auf unserer Stadtbesichtigung ging es zur Kirche der heiligen Euphemia, die den Löwen zum Fraß vorgeworfen, von diesen aber nicht angerührt wurde.

In einem der netten Cafés warteten wir dann auf unser Schiff für die Rückfahrt nach Vrsar. Auf diesem wurde uns dann noch Mittagessen und Getränke gereicht, sodass wir satt und gut gelaunt wieder in Vrsar ankamen, wo sich unsere Reiseleiterin verabschiedete und unser Busfahrer Mario uns die Landessprache näher brachte und die beste Eisdiele zeigte.

Nach dem Abendessen, stand dann als besonderes Highlight noch ein musikalischer Abschluss unserer Istrienreise auf dem Programm.

Sonntag, 13.10.2019 : Postojna und Heimreise

Nach dem Frühstück wurden rasch die gepackten Koffer verladen und es ging überpünktlich zunächst nach Postojna in Slowenien, wo sich die zweitgrößten für Touristen erschlossenen Tropfsteinhöhlen der

Welt befinden. Das gesamte Höhlensystem ist 24 Kilometer lang. Der erschlossene und ganzjährig für den Tourismus geöffnete Teil umfasst 5 km, wovon die Besucher 3,5 km mit einem Zug zurücklegen.

Ein eindrucksvolles Erlebnis zwischen Stalagmiten, Stalaktiten, Stalagnaten und Grottenolm, der jahrelang ohne Nahrung auskommen kann.

Im typischen Wochenendrückreise-Stau auf der deutschen Autobahn angekommen, wussten wir, dass uns der heimische Alltag wiederhatte.

Wieder einmal ein schöne Reise mit dem FC-Postbank:
Kummts hoit as nächste Moi a mid!

                       wolfgang                                                        Euer Wolfgang