Fahrt zum Christkindlmarkt nach Ulm am 16.12.17

Am Samstag, den 16.12. trafen sich um 9 Uhr morgens 30 winterfest gekleidete Teilnehmer in der Hauptbahnhofhalle, um auf den Zug nach Ulm zu warten. Das obligatorische Gruppenfoto wurde „geschossen“ und etwas später dirigierte uns Herbert aufs Bahngleis zum Zugbeginn, da nicht alle Waggons nach Ulm fuhren. Unsere Gruppe fand schöne Plätze um die Zugfahrt auch entsprechend genießen zu können. Während der ca. 2 Stunden Zugfahrt wurde draußen das Wetter immer ungemütlicher. Unterwegs stiegen immer wieder fußballbegeisterte Fans zu, da an diesem Tag ein Fußballspiel in Stuttgart mit dem FC Bayern stattfand.

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Ulm empfing uns mit Kälte und Schneeflocken,  als wir das Bahnhofsgelände mit seiner Baustelle hinter uns ließen. Nach kurzem Marsch über die Fußgängerzone Richtung Münster waren wir auch schon am Christkindlmarkt angekommen.

Der Markt mit seinen 130 Ständen lud auch gleich zur Besichtigung ein. Es war allerhand los, auch die  Ulmer und weitere Touristen waren hier unterwegs. Schnell hat sich die Gruppe aufgeteilt, um in kleinen Einheiten über den Markt zu laufen. Da uns die nasse Kälte durch die Kleidung kroch, mittlerweile war das eher ein Schneeregen, haben wir einen Glühweinstand angesteuert, um uns ein wenig aufzuwärmen. Einen halbwegs geschützten Platz haben wir zum Glück erwischt, so dass es nicht in den Glühweinbecher hineinregnen konnte.

Anschließend wollten wir ins trockene Münster hinein, da der Glühwein nicht die erwünschte innerliche Wärme erbracht hatte. Doch der Besuchszeitpunkt um  viertel vor 12 Uhr war gerade ungünstig, wir hätten Eintritt für den Kirchenbesuch zahlen müssen, wegen eines  Konzerts, das bald darauf begann. So haben wir den Besuch erst mal verschoben und stattdessen eine Wirtschaft fürs Mittagessen gesucht. Was typisch Schwäbisches sollte es sein. Nach kurzem umhergehen sind wir fündig geworden und in einem der ältesten Wirtshäuser von Ulm, dem Herrenkeller, gelandet. Wir hatten Glück, dass am Haustisch noch Plätze frei waren, da das Lokal gut gefüllt war.

Nach einem guten schwäbischen Essen und einer ausgedehnten Trockenpause für die Kleidung sind wir wieder ins Freie hinaus. Mittlerweile hatte sich das Wetter gebessert, der Regen war vorbei. Nun schauten wir uns das Ulmer Münster in Ruhe von drinnen an. Die gotische Kirche mit dem weltweit höchsten Kirchturm beeindruckt durch die Größe und die wunderschönen bunten Glasfenster.

ach sind wir zum Fischerviertel an die Donau spaziert. Jetzt zeigte sich sogar die Sonne mal kurz. Viele Häuser stehen am oder im Wasser und wir entdeckten das Zunfthaus der Fischer, das  „schiefste Hotel der Welt“ und auch den steinernen „Ulmer Spatz“, der ursprünglich seinen Platz auf dem Münster hatte. Die älteren Fachwerkhäuser sind in dem Fischerviertel zu finden.

Nach einer Kaffeepause ging es zurück zum Christkindlmarkt, auf dem wir immer wieder mal einige unserer Ausflugsgruppe trafen. Wir bewunderten noch eine lebende Krippe und nach einem Markteinkauf war es langsam Zeit wieder Richtung Bahnhof zu gehen. Wir sind mit dem 17.23 Uhr-Zug zurückgefahren und konnten noch unsere Tageseindrücke mit den anderen austauschen.

Ein Dankeschön an den Herbert für die Organisation. Er hat wieder mal ein lohnendes Ausflugsziel ausgesucht. Kommt‘s halt beim nächsten Mal mit!

Mit besten Grüßen Petra.

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