25. Postbank-Cup 2017 in Hamburg

Was vor 25 Jahren in München begann, fand nun in Hamburg einen weiteren Höhepunkt: das 25. Jubiläums des Postbank-Cups. Und der Standort München war mit einem völlig neuen Team mit dabei.

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Neben den Routiniers Robert Stanglmaier, Mario Altmann und Christian Wunderer wurde ein neuer, junger Spielerkader ins Rennen geschickt. Er bestand aus Azubis, Filialkollegen und Söhnen von Postbankern. Das Team lernte sich erst auf der Anreise bzw. beim Abendessen am Freitag kennen. Auf der Serviette wurden die bevorzugten Positionen der Spieler erfasst. Danach ging es am Vorabend noch zum Stadtbummel inkl. Elbphilharmonie. Der Tag wurde in einer Hamburger Kneipe beim ein oder anderen Bierchen abgeschlossen.

Am Samstag-Morgen ging es dann per U-Bahn zum Spielort in Hamburg-Farmsen. Das Wetter war typisch nordisch: kühl und teilweise regnerisch. Die beiden Plätze hatten einen ordentlichen Kunstrasen, so dass das Turnier reibungslos abgewickelt werden konnte.

Vorrundenspiel: PB München – PB Hamburg 0:3

Gleich zu Beginn musste man gegen den vermeintlichen Turnierfavoriten ran. Während sich die Münchner erst mal finden mussten, waren die Hamburger top eingespielt. Dementsprechend waren die 3 Tore nur die logische Folge der spielerischen Überlegenheit des Gastgebers. Das Münchner Team hielt kämpferisch ordentlich dagegen. Man war sich hinterher einig: das war wohl der schwerste Vorrundengegner.

Vorrundenspiel: PB München – PB Essen 1:0

Gegen den vermeintlich schwächsten Gruppengegner taten sich die Münchner lange schwer. Plötzlich sollte man selber das Spiel machen. Dabei ergaben sich größere Lücken im Münchner Spiel nach hinten, die die Essener trotz einiger Chancen aber nicht nutzen konnten. Dank einer geschlossenen Hintermannschaft um den fehlerfreien Keeper Marius Burgmayer. Ein sehenswerter Heber aus 30 Metern von Thomas Fleischer entschied dann das Spiel und brachte die ersten 3 Punkte.

Vorrundenspiel: PB München – Zentrale Bonn 0:1

Gegen das spätere Überraschungsteam des Turniers (Bonn unterlag später erst im Finale den Kölnern) hielt sich das Münchner Team richtig gut. Eine Unachtsamkeit kostete dann den eigentlich verdienten Punkt. Die Bemühungen um den Ausgleich blieben leider erfolglos.

Vorrundenspiel: PB München – PB Dortmund 2:1

Wieder schien man leicht in der Favoritenposition zu sein. Doch der Gegner machte von Anfang an das Spiel. Angriff über Angriff rollte auf das Münchner Tor. Der 0:1-Rückstand war da nur die logische Folge. Als sich die Dortmunder aber schon zu sicher waren, schlugen die Münchner zweimal per Konter eiskalt zu. Kevin Nimmrichter und Benito Wißwe stellten mit ihren Treffern den Spielverlauf auf den Kopf und sicherten den Münchnern den 3. Vorrundenplatz und damit den Einzug um das Spiel um Platz 5.

Spiel um Platz 5: BP München – BHW Hameln 6:0

Aufgrund mehrerer Verletzungen im Münchner Team wollte unsere Mannschaft den Gegner zum sofortigen Elferschiessen bewegen. Aber die Hamelner, angereist mit fast 20 Spielern,bestanden aufs Spiel, wohl wissend, dass die Münchner körperlich schwer angeschlagen war. So war es ein sehr ungleiches Spiel mit einem klaren Ausgang.

Am Ende waren die Münchner Betreuer Herbert, Wehr, Detlef Michl und Robert Burgmager mit Platz 6 dieses völlig neu zusammengestellten Teams sehr zufrieden. Beeindruckend war der Zusammenhalt und das disziplinierte Verhalten des Münchner Teams über das gesamte Wochenende hinweg.

Abends folgte dann die traditionelle Players-Party inklusive Siegerehrung. Kapitän Robert Stanglmaier nahm mit seinem Team den Pokal für Platz 6 entgegen. Das Turnier gewann die PB Köln, vor der Zentrale Bonn und dem Vorjahressieger aus Karlsruhe. Das Damenturnier ging an die Hausherrinnen aus Hamburg. Ein Münchner Damenteam war nicht am Start.

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Erhebung mehrerer langjähriger Cup-Teilnehmer in den Rang einer „Legende des Postbank-Cups“ durch Detlef Michl. Aus der Münchner Delegation kamen Herbert Wehr, Robert Stanglmaier und Robert Burgmager zu dieser Ehre. Die drei standen mit Detlef Michl zusammen 1993 in der Startformation des allerersten Postbank-Cup-Spiels beim ersten PB-Cup in München. Urlaubsbedingt fehlte Charly Altmann, der natürlich unbedingt in diese Reihe gehört hätte. Der Rest des Abends war Party, Party, Party.

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Auf der Heimreise am Sonntag waren sich alle Münchner einig: wo auch immer der Cup 2018 stattfindet: wir sind wieder mit dabei.

Die PB München spielte in folgender Besetzung: Marinus Burgmayer, Robert Stanglmeier, Johann Fischer, Moritz Medl, Christian Wunderer, Mario Altmann, Kevin Nimmrichter, Nikola Kuman, Andreas Oehlenschläger, Benito Wißwe, Tuncay Alp, Marius Faulstich, Thomas Fischer.

Detlef Michl

Detlef Michl