Fahrt mit der Weihnachtstram von 17.12.15

Fast schon traditionell lud Herbert Wehr am 17.12.15 zur Fahrt mit der Weihnachtstram ein. Pünktlich um 18.00 Uhr trafen sich 42 Teilnehmer am Sendlinger-Tor-Platz.

     

Der Beiwagen der Tram war fest in der Hand des FC Postbank. Zwei Runden Fahrt spendierte der Verein. Die Stadt weihnachtlich herausgeputzt von der Straßenbahn aus in Ruhe zu sehen ist schon beeindruckend. Wer fährt schon unter der Woche zum Vergnügen mit den „Öffentlichen“.

So verging die Zeit bei Platzerl und Glühwein und guter Stimmung in Windeseile. Nach einer guten Stunde verabschiedete man sich in die „staade Zeit“.

„Weihnachtstram“ alles letztes „Event“ im Veranstaltungskalender des FC Postbank? Sollte man sich unbedingt vormerken.

Harry Freundorfer

Weihnachtsmarkt von Dinkelsbühl 12.12.2015

„Ihr Kinderlein, kommet“

schrieb Ende des 18.Jahrhunderts  der in Dinkelsbühl geborene katholische Pfarrer und geistliche Schriftsteller Christoph von Schmid. Und ein Bus voll Mitglieder des FC-Postbank folgte am Samstag dem 12.12.2015 seinem Ruf, um den

     

 

Weihnachtsmarkt von Dinkelsbühl

in Augenschein zu nehmen.

Um 9:00 starteten wir mit dem von Herbert gecharterten Reisebus vor dem Alten Botanischen Garten in München zur gut zweieinhalb Stunden dauernden Fahrt zum Weihnachtsmarkt.

Auf der interessanten Stadtführung durch die mittelfränkische Stadt an der Wörnitz erfuhren wir, dass die um 1130 angelegte Stadt sowohl ihren Reichtum, als auch einige Belagerungen durch die Schweden dem Umstand verdankt, dass sie von den Staufern an der Kreuzung zweier bedeutender Handelswege aus vorstädtischer Zeit (Ostsee-Mitteldeutschland-Italien und Worms-Prag-Krakau) zum Stützpunkt ausgebaut wurde.

70 Schmieden füllten hier den Stadtsäckel und zahlreiche Schafe bescherten der Stadt Wohlstand. Die Reichsten bauten sich Steinhäuser und viele andere verputzen die Vorderseiten ihrer Fachwerkhäuser, um auch als reich angesehen zu werden.

Der Konkurrenz mit der Nachbarstadt Nördlingen verdankt die Stadt seinen hohen Kirchturm. Im weiteren Bauverlauf ist man dann dennoch „auf den Hund gekommen“.

Die Truhe mit den gesammelten Geldern für den Kirch bau war leer, sodass man den im Truhenboden eingearbeiteten Hund erkennen konnte. Die Bauleute konnten nicht mehr bezahlt werden und hinterließen eine unfertige Kirche mit Hund als Ornament in einem der Kirchenfenster.

„Stadtluft macht frei.“ Leibeigene die sich damals ein Jahr innerhalb der Stadtmauern unbehelligt aufhielten, wurden dadurch zu freien Bürgern.

Bei der Kinderzeche – einem historisches Kinder- und Heimatfest – wird auch heute noch gefeiert, dass es einer Gruppe von Kindern während des Dreißigjährigen Krieges gelungen ist, die Schweden von der Plünderung und Zerstörung der Stadt abzuhalten.

Als die Dinklesbühler – nach mehreren Belagerungen verarmt – durch den Abbau der äußeren Befestigungsmauer und den Verkauf der Steine Geld beschaffen, wollten schaltete sich König
Ludwig  ein und erließ das erste Gesetz zum Denkmalschutz.

Auch heute noch wird der Denkmalschutz in Dinkelsbühl groß geschrieben. Die alten Fachwerkhäuser prägen das Stadtbild; es gibt weder Leuchtreklamen noch sichtbare Geld- oder Zigarettenautomaten. Wichtige Gebäude sind noch in alter deutscher Schrift bemalt.

Außer der mitreißenden Stadtführung blieb noch genug Zeit für die Besichtigung des beschaulichen Weihnachtsmarktes, der persönlichen Begrüßung unseres Vereins durch den Tourismusminister der Stadt, ein leckeres Mittagessen und der Verkostung eines Bechers kostenlosen Glühweins.

Die Kinderzeche – das weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Heimatfest- findet das nächste Mal vom 15.07. bis 24.07.2016 statt.

Wer einen anderen Geschmack hat, der kommt mit 45.000 anderen Gästen am 17.08. – 20.08.2016 auf den Flugplatz des Aeroclubs Dinkelsbühl, zum Summer Breeze Open Air, dem zweitgrößten Metal-Festival in Deutschland.

Wir mussten dieser wunderschönen alten Stadt leider allzu früh wieder den Rücken kehren und brachen mit unserem Bus wieder zurück nach München auf.

Wieder einmal ein schöner Ausflug mit dem

FC-Postbank.
Kummts hoit as nächste Moi a mid!

 Euer Wolfgang

Tegernseer-Höhenwanderung

 

Am Samstag, 19. September, starteten 6 Wanderbegeisterte um 9:30 Uhr mit der BOB nach Gmund. Von dort machten wir uns auf die ca. 8 km lange Höhenwanderung nach Tegernsee. Bei strahlendem Sonnenschein und sensationellem Blick auf den See war auch der Stromschlag, den Renate  vom Weidezaun beim Kälbchenstreicheln abbekam, vergessen. Das Mittagessen im Bräustüberl hatten wir uns danach redlich verdient. Auf dem Weg zum Bahnhof genossen wir noch Kaffee und Kuchen direkt am See, bevor wir wieder nach München zurückfuhren. Schade, dass viele noch kurzfristig abgesagt hatten; dieser Wandertag hätte sicher jedem gefallen.

Judith Phillips

 

8.August 2015 Foto vom Ausflug Chiemsee

 

08. Juni 2015 Führung durchs Münchener Rathaus

Am 08. Juni 2015 trafen wir uns gleich nach der Arbeit vor der Mariensäule am Münchener Marienplatz um an einer lehrreichen Besichtigung des Rathauses teilzunehmen.

Dass der 85 Meter hohe Rathausturm vom Münchner Kindl gekrönt wird, wissen bestimmt einige. Dass der „Ur-Vater“ der Münchner Schauspielkunst Ludwig Schmid – Wildy mit neun Jahren für das von seinem Vater gestaltete Münchner Kindl am Neuen Rathaus Modell stand wissen hingegen nur wenige.

Gebaut wurde das Neue Rathaus 1867 bis 1909 in drei Bauabschnitten, da das Alte Rathaus (bis 1874 Sitz des Münchner Magistrats), das den Marienplatz Richtung Osten abschließt für die wachsende Stadt zu eng geworden war.