Busfahrt nach Kelheim – Weltenburg

Am 03.08.2019 führte unsere Busreise in die Kreisstadt Kelheim, die zwischen Ingolstadt und Regensburg an der Donau, bzw. dem Main/Donaukanal entlang liegt.

In zwei Gruppen aufgeteilt, erhielten wir eine Stadtführung. Kelheim stellt sich als ca. 17.000 Einwohner umfassendes, beschauliches Städtchen zwischen traditionellem Stadtbild und Moderne dar.

Man kann sagen, es ist noch ein kleiner Geheimtipp unter den Stadtbesichtigungen. Unser „Gästeführer“ brachte uns mit seiner außergewöhnlich erfrischenden, humorvollen und plakativen Art, die sich allein schon bei der Vorstellung seiner Person zeigte:

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„Ich heiße, wie der Fisch Barsch – nur eben Dorsch. Thomas Dorsch“ seinen Wohnort näher.

Wir erhielten sogar „Geschichte zum Anfassen“. In seinem eigenen Garten (!!) fand Herr Dorsch bei Ausgrabungen für sein Wohnhaus materielle Zeitzeugen in Form von z.B. einer Scherbe, eines Geschosses und anderen Dingen, die er in unserer Gruppe herumreichte.

Während der Stadtführung sahen wir das Denkmal von Ludwig I.,

das Rathaus, die Ottokappelle, die Gedenkstelle des Todes von Ludwig „dem Kelheimer“, die Matthäuskirche und andere Kelheimer Sehenswürdigkeiten.

In der Frühgeschichte von Kelheim zeigt sich, dass die Umgebung bereits zu Neandertalerzeiten besiedelt wurde und den späteren Einfluss in der Stadtentwicklung, u.a. durch die Römer, Merowinger, Habsburger, Bayernherzog Otto I und Ludwig „dem Kelheimer“.

Kelheim entwickelte sich durch den Donaukanal bis heute zu einem Handelshafen.

Fahrten der Personenschifffahrt werden durch den Donaudurchbruch nach Weltenburg, sowie auf dem Main-Donau-Kanal nach Riedenburg und Dietfurt angeboten.

Nach der Stadtbesichtigung stärkten wir uns im „Gasthof weißes Lamm“.

Der Service war hervorragend, genau wie das Essen dort! Empfehlenswert!

Herbert reserviert uns für 14:00 Uhr eine Schifferl-Fahrt donauaufwärts von Kelheim nach Weltenburg, vorbei an einer wildromantischen Flusslandschaft zwischen der Stadt Kelheim und der Benediktinerabbtei im Kloster Weltenburg.

Entlang des Donau-Ufers fuhren wir an idyllischen Felslandschaften vorbei und sahen aus der Ferne die Befreiungshalle Kelheim.

Während der Fahrt informierte uns der Kapitän über Sehens- und Wissenswertes, wie z. B. über das Naturschutzgebiet „Weltenburger Enge“, dem auf natürliche Weise entstandenen Donaudurchbruch und weitere interessante Details.

In der barocken Klosteranlage Weltenburg mit eigener Brauerei und Biergarten hatte Herbert Tische für uns reserviert.

Hier konnten wir uns bei Brotzeit und selbst gebrautem Bier ( z.B. dem Weltenburger Kloster Barock Dunkel) oder mit Kaffee und Kuchen stärken.

Das als Augustwetter getarnte Aprilwetter zeigte sich nun von seiner nassen Seite. Egal. Die einen flüchteten sich in den zauberhaften (!!!) Barocksaal mit Stuckdecke mit Motiven der vier Jahreszeiten und einem alten Kachelofen. Die anderen blieben draußen unter den großen Biergartenschirmen und hielten eine spontane Stehparty ab. J

Der Ausflug insgesamt ist durch das Kopfsteinpflaster in der Stadt und den ziemlich steilen Ein- und Ausstiegen an den Schiffen für eher sportliche Rollstuhlfahrer und Begleiter geeignet.

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Staufrei fuhren wir um 17:00 wieder zurück nach München.

Herbert, wieder ist es Dir gelungen, einen wunderschönen Ausflug zu organisieren.

Danke dafür!

Monja Eckert-Grieneisen

Monja Eckert-Grieneisen